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Investiert in Bildung! Nürnberger Eltern gegen Steuersenkungen

Auf die desolate Finanzlage vieler Kommunen wurde hier schon hingewiesen - wir werden noch öfter darauf zurückkommen müssen. Auch der Nürnberger Elternverband weist auf die finanzielle Not in seiner Stadt hin, mit der ausdrücklichen Betonung einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der Kommune.

Die Eltern erwarten Hilfe vom Land und vom Bund. Und sie wenden sich gegen Pläne der Bundesregierung (und so mancher Wahlkämpferin), Steuern zu senken.

Es lassen sich viele Beispiele für einen schlechten Zustand der Schulbauten finden, auch in Nürnberg. Der Nürnberger Elternverband steht jedoch hier in einem konstruktiven Dialog mit der Nürnberger Stadtpolitik.

Grund für den schlechten Zustand ist, dass in der Vergangenheit zu wenig in die Gebäude investiert wurde und keinerlei Rücklagen gebildet worden sind. Die Kommunen verfügen über zu wenig Finanzmittel, um die Mammutaufgabe Instandhaltung, Sanierung und ggf. Neubau alleine zu stemmen.

Es müssen sich der Bund und die Länder mit großer Unterstützung hier unbedingt einbringen. Denn Bildung ist die Zukunft für Deutschland und unsere Kinder und damit für unsere Sozialsysteme und unser aller Auskommen.

In Nürnberg haben wir die gleichen Probleme wie in allen anderen Städten, aber wir haben eine Kommunalpolitik, die um die Notwendigkeit und den Wert für Investitionen in die Schulen weiß. Denn auch der Raum, die Sauberkeit und die Ausstattung einer Schule fördern den Lernerfolg.

Die Aufgaben für die Zukunft sind riesig und nur mit dem Willen Aller zu stemmen. Daher ist eine Steuerentlastungsdiskussion wegen höherer Steuereinnahmen nicht sinnvoll. Einzig sinnvoll ist die Investition in die Bildung und damit auch in die Schulhäuser.

Liebe Politiker, haben Sie den Mut, in die Zukunft zu investieren.

Bernd Zinkel

Vorsitzender des Nürnberger Elternverbandes e.V.

https://www.nuernberger-elternverband-ev.de

Auch die Stiftung Bildung wendet sich gegen Steuersenkungen und plädiert für höhere Investitionen in Bildung. Unsere Stellungnahme dazu finden Sie hier.

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